
Und noch ein anderer Hinweis am Rande, die überschnittenen Ärmeln vom Raglan kaschieren auch noch breite Schultern und lassen sie schmaler aussehen 😉
Du kannst aber auch deinen Oberarmumfang an der kräftigsten Stelle messen. Dann misst du die gleiche Stelle an deinem Schnittmuster und ziehst den Wert von deinem Umfang ab. Mit dieser kleinen Rechnung weißt du nun, wieviel Mehrweite zu an deinem Ärmel benötigst.

Neue Seitennaht einzeichnen
Nun nimmst du dir zuerst deinen Ärmel vor. Die Hälfte deiner benötigten Weite fügst du jetzt an beiden Enden der Oberarmlinie hinzu. In meinem Beispiel sind es pro Seite 2 cm.
Den neuen Punkt verbindest du jetzt im Verlauf mit der Saumlinie und ziehst sie nach oben hin etwas länger, damit du dir den nächsten Schritt vereinfachst.


Raglanärmelnaht anpassen
Der Ärmel ist auch schon fast geschafft. Um ihn fertig zu stellen, brauchst du nur noch die Raglannaht im Verlauf und rechten Winkel mit deiner gezogenen Ärmelnaht verbinden.

Vorder- und Rückteil anpassen
Für das Vorderteil misst du den Wert an deiner Vorderseite vom Ärmel (beachte hierfür die Ärmeleinsatzzeichen zur Orientierung).




Hier siehst du die fertige Schnittteile:

Jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren!