
Aus normalem Ärmel wird ein Keulenärmel
Ein Keulenärmel zeichnet sich dadurch aus, dass an der Armkugel eingereiht oder in Fältchen gelegt wird und sich zu den Handgelenken hin verengt. Diese Form des Ärmels wir auch Schinkenärmel oder Gigot (franz.) genannt.
Wie du aus einem normalen Ärmel einen Keulenärmel konstruieren kannst, zeige ich dir in diesem Artikel
Senkrechte Linien einzeichnen
Zeichne dann senkrechte Linien in das Schnittteil ein. Je “puffiger” der Ärmel an der Schulter werden soll, desto mehr Linien sollten es sein. In der Regel reichen 3 – 5 Linien.

Linien einschneiden
Schneide die eingezeichneten Linien von der Armkugel bis kurz vor Ende ein (nicht durch).

Weite hinzufügen und Armkugel erhöhen
Schiebe jetzt die einzelnen Teile keilförmig max. 4 cm gleichmäßig auseinander.

Damit die Kräuselung später ausreichend Platz im Armloch findet und auch schön hoch steht, muss noch die Armkugel erhöht werden. Je mehr Kräuselung, desto mehr Höhe solltest du hinzufügen. Dafür ziehst du dir eine Linie an der Markierung für die Schulternaht und zeichnest eine neue Armkugel ein. Der höchste Punkt ist die Schultermarkierung.

Ärmel wieder zusammensetzen und Seitennähte angleichen
Jetzt werden das obere und untere Ärmelteil wieder zusammen gesetzt und die Seitennähte harmonisch angeglichen.


Ärmel einkräuseln
Damit der neue Ärmel in das Armloch passt, muss die neue Armkugel auf die ursprüngliche Länge eingekräuselt werden. Nähe hierfür in der Nahtzugabe 2 parallele Nähte mit maximaler Stichlänge. Verknote das eine Ende und ziehe am anderen Ende an den Unterfäden, so dass sich der Stoff zusammenzieht. Verteile die Kräuselung gleichmäßig.
Alternativ kannst du die Armkugel auch in gleichmäßige Kellerfalten legen.


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